Vorschau

Montag, 3. März, 19.30 Uhr
Stella. Ein Leben.

„STELLA. EIN LEBEN.“ erzählt die Geschichte der 18-jährigen Stella Goldschlag, die von einer Karriere als Swing-Sängerin am Broadway träumt, sich nach Glück und Anerkennung sehnt. Doch Stella ist Jüdin und lebt im nationalsozialistischen Berlin. Sie entgeht zusammen mit ihren Eltern nur knapp der Deportation, taucht unter und lernt den draufgängerischen Passfälscher Rolf kennen. Die beiden werden zu einem skrupellosen Duo auf dem Schwarzmarkt, bis sie von der Gestapo geschnappt werden. Um sich und ihre Eltern zu retten, fängt Stella an, für die Gestapo zu arbeiten. Sie soll untergetauchte jüdische Mitbürger aufspüren und denunzieren …

Inspiriert von einer wahren Geschichte, inszeniert der vielfach ausgezeichnete Regisseur Kilian Riedhof diesen berührenden und hochemotionalen Film mit der Ausnahme-Schauspielerin Paula Beer in der Hauptrolle.

Drama – D 2023 – 121 Min. – FSK 16

________________________________________________________________________________________________________________

Mittwoch, 19. März, 19.30 Uhr
Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, ihr Schönen

Mit seinem Dokumentarfilm-Hit DIE UNBEUGSAMEN setzte Regisseur Torsten Körner den Politikerinnen der Bonner Republik und ihrem Kampf um politische Teilhabe ein filmisches Denkmal – fast 200.000 Zuschauer.innen strömten in die Kinos.

Nun richtet er mit der Fortsetzung DIE UNBEUGSAMEN 2 – GUTEN MORGEN, IHR SCHÖNEN! seinen Blick auf die andere Seite des Eisernen Vorhangs und zeichnet ein lebendiges Gruppenporträt ostdeutscher Frauen aus den verschiedensten Gesellschaftsbereichen der DDR.

„Frauen, wenn wir heute nichts tun, leben wir morgen wie vorgestern!“ Dieses Zitat galt auch in der DDR, dem Land der staatlich verordneten Gleichberechtigung.
15 selbstbewusste Frauen erzählen, wie auch im Land der staatlich verordneten Gleichberechtigung trotzdem das Patriarchat regierte und schaffen damit ein kraftvolles Kaleidoskop der Geschlechterbeziehungen im Arbeiter- und Bauernstaat. Der Film bietet den beeindruckenden Lebensleistungen der ostdeutschen Frauen und ihrem Kampf um Chancengleichheit eine fesselnde Bühne und ist gleichzeitig eine Ode an all die unbeugsamen Frauen – Arbeiterinnen, Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen – die selbstbewusst ihren Platz im Leben einforderten. Ein wichtiges, bitter-humorvolles Stück Geschichte – und ein Gegenpol zu einer maßgeblich männerzentrierten Geschichtsschreibung.

Der Film läuft anlässlich des Weltfrauentags in Kooperation mit dem SI Club Dithmarschen.

Doku – D 2024 – 109 Min. – FSK 6